Und wieder haben wir ein neues Interview für euch. Dieses Mal sind wir mit unserem Ausstattungsberater Dominik Walter über seine Aufgabe bei Bien-Zenker ins Gespräch gekommen.
Name: Dominik Walter
Alter: 45
Beruf: Ausstattungsberater
Ausbildung: staatl. geprüfter Bautechniker
Aktuelles Projekt: Aufbau des Loxone Shops in unserem Bemusterungscenter in Mülheim-Kärlich
Motto: Einen individuellen Lebens- und Wohlfühlraum für meine Kunden schaffen
Als Leiter der Bemusterung bin ich zuständig für das Innen- und Außendesign der neuen Bien-Zenker-Häuser. Dazu gehört neben der Gestaltung der Wände zum Beispiel auch die Auswahl von passenden Bodenbelägen oder die Wahl der Fliesen. Wichtig ist dabei vor allem, dass die verschiedenen Räume und Zonen des Hauses in ihrer Gestaltung harmonieren und zu einer Einheit „verschmelzen“. Wobei das natürlich nicht bedeutet, dass überall die gleichen Fliesen verlegt werden oder alle Wände in derselben Farbe gestrichen werden. Ich möchte unsere Besucher und natürlich vor allem Kunden inspirieren und ermutigen, ihre persönlichen Hausträume zu verwirklichen.
Puh, das ist gar keine einfache Frage. Jedes Haus hat so seinen besonderen Charme und je länger ich mich mit der Gestaltung eines Hauses beschäftige, desto mehr wächst es mir ans Herz. Bei unserem „Muha“ Mülheim-Kärlich finde ich auf jeden Fall toll, dass die moderne Außengestaltung, mit der Flachdacharchitektur, innen weitergelebt wird, zum Beispiel durch eine trendige Badfliese „Warehouse“ im Duschbereich im Hauptbad oder das offene Treppenhaus mit der geraden Treppe.
Es ist wichtig, die Trends aufzunehmen, dabei aber den persönlichen Geschmack (bzw. bei einem Kundenhaus den Kundengeschmack) und die Markenaussage unserer Bien-Zenker Häuser nicht zu vergessen. Wir möchten dem Besucher ein stimmiges Hauspaket präsentieren und, wie schon oben erwähnt, als Inspirationsquelle dienen. Unsere Kunden schätzen es sehr, wenn sie Trends, die sie nur aus Zeitschriften und dem Netz kennen, live erleben können.
Meine Informationsquellen sind natürlich Fachmessen und Zeitschriften. Ich lasse mich aber auch gerne von den Trends in anderen Branchen inspirieren, zum Beispiel Industrie- oder Automobildesign. Viele Trends sind ja branchenübergreifend bzw. breiten sich von einer Branche auf die andere aus. So bleibe ich immer auf dem neusten Stand. In den letzten Jahren sind auch Blogs und Social Media Plattformen mehr und mehr zu hochwertigen Informationskanälen geworden.
Es gibt zurzeit verschiedene Einrichtungsstile, die auch kombiniert sehr gut zusammenpassen. Zum einen können wir einen „Vintage – Style“ entdecken, der mit tollen satten Farben, Formen und Ornamenten, beispielsweise bei den Fliesen, die Highlights vergangener Epochen nach Hause holt. Ein weiterer Trend, der mittlerweile schon fast zu einem Klassiker geworden ist, ist der sogenannte „Shabby Chic“. Dazu gehören Möbel, aber auch Dekogegenstände, Geschirr und Textilien, die zwar optische Gebrauchsspuren aufzeigen, aber immer noch gepflegt wirken. Hier dominieren hauptsächlich helle, oft auch pastellfarbene Töne. Dann gibt es den skandinavischen Stil, mit warmen, hellen Holztönen, die mit viel Weiß kombiniert werden. Im Vergleich zum „Shabby Chic“ ist der Stil nicht ganz so „lieblich und gemütlich“, sondern eher puristisch und cool. Unabhängig von den Design- und Gestaltungstrends bin ich davon überzeugt, dass Kunden auch in 10 Jahren noch das klassische Eigenheim für sich und Ihre Familien bauen werden. Bewährtes kommt eben niemals aus der Mode. Ein großes Thema der Zukunft wird jedoch das Thema Smart Home sein. Ich gehe davon aus, wir in 10 Jahren alle ein „Smart-Home“ haben werden. Zudem werden Themen wie Barrierefreiheit und selbständiges Wohnen im Alter noch einen größeren Stellenwert einnehmen .
Dinge, die sich später nur mit großem Aufwand ändern lassen, sollten so gemacht werden, dass sie auf lange Sicht die Bedürfnisse erfüllen. Einen elektrischen Rollladen muss ich beispielsweise gleich bei der Hausplanung berücksichtigen, ebenso eine bodengleiche Dusche. Ein Bodenbelag ist hingegen leichter auszutauschen. Daher empfehle ich unseren Bauherren immer, dass sie sich eine Liste erstellen, auf der sie Ihre Wünsche notiert haben.
Hier hat sich das Prinzip von außen nach innen gut bewährt. Zuerst entscheiden sich die Bauherren dafür, welchen Putz, welche Dachsteine, welche Fensterfarbe oder welche Haustür sie möchten. Auch für die Innengestaltung muss eine ganze Reihe an Entscheidungen gefällt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Fragen, ob die Treppe aus Holz oder Metall sein soll, wo im Haus gefliest werden soll oder wo welcher Holzboden verlegt wird, wie die Fliesen im WC ausschauen sollen, welche Sanitärobjekte verbaut und in welcher Farbe welcher Raum gestrichen werden soll.
Selbstverständlich können Kunden Bilder mit Ihren Wohnwünschen mitbringen. Notwendig ist es aber nicht, da die Auswahl in unserm Bemusterungszentrum fast grenzenlos ist und einfach Jeder findet was er sucht. Zudem haben unsere Berater ein Gefühl für die Wünsche unserer Kunden und erkennen schnell, welchen Wohnstil sie bevorzugen oder was sie sich für ihr Traumhaus überhaupt nicht wünschen.
In meinem Haus habe ich einen Mittelweg gewählt. Im Außenbereich habe ich ein paar Designhighlights eingebaut, wie z.B. eine Teilverschalung aus Holz. Im Innenbereich habe ich eher Wert auf Komfort gelegt. Und natürlich gibt es so viele Dinge, die Komfort und Design miteinander verbinden.
So, wir hoffe euch hat das Gespräch mit Herrn Walter ebenso gefallen wie uns. Gibt es noch etwas, das ihr von Herrn Walter wissen möchtet? Dann schreibt uns einfach eine Mail oder schreibt sie in die Kommentare. Wie geben sie gerne weiter.